Begegnungen
Augenblicke setzen sich fort auf Spaziergängen.
Ich laufe durch Straßen und die Leute begegnen mir. Ihre Augen begegnen mir. Ich male mir Charaktere aus. Es gibt Leute mit bunten Haaren, Leute mit Brille, Leute in Arbeitskleidung.
Wie sehen sie mich? Wie sehe ich sie?
Ich begegne mir in diesen Augenblicken.
Weiß, dass ich nicht viel von mir verraten will. Weiß, dass ich Menschen, so sehr mag, dass ich mich manchmal vor ihnen verstecke.
Und trotzdem: Ich begegne ihrem Blick, male mir Geschichten aus.
Bin neugierig und interessiert.
Und ich weiß, dass niemand mich wirklich erkennen kann, bevor wir nicht auch Worte getauscht haben.
Blicke tauschen weckt Neugier, Sympathie und Interesse auf alles, was hinter den Augen vorgeht.
Kennenlernen ist doch aber nur möglich im Gespräch.
Ich möchte Worte wechseln um meine Augen zu sättigen.
JB-09-2017

Sich öffnen ist immer auch ein Risiko, aber die Nähe und Begegnung auch die grösste Freude und Inspiration! Du formulierst das sehr treffend! Gefällt mir. Schön, dass du dein Herz so wahrnehmen kannst! Das ist ein Schlüssel zum Leben… lg
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Vielen Dank dir lieber fluesterfloh. Freut mich, dass dir mein Text gefällt. Liebe Grüße, Johanna 🙂
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