Purzelbäume
Wie das Leben Leben schreibt,
gewebt und dann gebunden.
Losgelassen, Zeit verteilt,
so um mich gewunden.
Wie Hoffnung manchmal Tränen zeigt,
fühl ich mich unumwunden
zu der Frage hingeneigt:
Will er mich verwunden?
Bin so frei, ich selbst zu sein
fühl mich ungebunden.
Bin so neu und so allein.
Frei von allen Wunden.
Wenn ich sehe, glaube ich
und wenn ich gehe, bleibe ich.
Wenn ich mich verneige
vor der Zeit.
Traurig, fröhlich eigentlich
so wie zu zweit.
JB-07-15
