Das Tuch
Ich trau mich zu denken, zu hoffen, zu fürchten, doch voran zu gehen.
Mein Leben wie ein Tuch vor mir ausgebreitet.
Da gibt es schöne Muster und schwarze Löcher.
Da gibt es weiche Stoffe und farbige Verläufe.
Ich lächle, weine, traure, lache, wenn ich weiter daran webe.
All mein Erleben geht ein in dieses Tuch.
Ich schau darauf und wenn ich weiter denke, scheint zu oft alles grau zu werden.
Doch wenn ich träume, dann wird Vieles bunt.
JB-02-2015
