Trotz allem lebe ich, wachse schmerzlich langsam. Meine Wurzeln krallen sich fest ins Geröll, Klammern sich an den Fels und essen die spärliche Erde. Der Wind zerrt an mir, an meinen Nadeln, Meine Äste formen sich nach dem Wetter und den Umständen. Doch die Aussicht entschädigt aufs Höchste. Das Leben scheint mir zu in Form von Sonne und Mond. Ich freue mich auf ihr Kreisen und weiß, Dass es sich lohnt zu sein, was ich werde. JB 16.10.22

