Our Road

Trippin, Trippin
Tippin Point
Trippin, Trippin
Flipping Coins

Zen Buddist Rapsody in Red and Green
Be the waking of my dream
As soon as Bees are saved
My soul is bare so shaved

Trippin, Trippin
Finding Joint
Trippin, Trippin
Lovers in the Void

This beating belongs to us
Synchronising the waves of lust
Happenings of Joy
Find me without no Toy

Trippin, Trippin
Uncontrolled
Trippin, Trippin
Unenrolled

These should be more than Words
I love to know your worth
For me the end might be
Happy or Never, we‘ll see.

JB-12-2019

Miteinander

Im flackernden Licht brennender Urwälder,
Glaube ich nicht an 13. Gehälter.
Doch freue ich mich trotzdem drauf,
Denn Geld kostet es zuhauf,
In dieser Welt gesund zu bleiben.
Nichts lässt sich schwerer verschreiben.

Ich wohne in einem Haus mit Aussicht.
Die Lücke, hoffe ich, schließt sich sobald nicht.
Wir sind getroffen, haben gesoffen
Und ich lasse weiter hoffen.
Fürchte dass es vorbei ist, wenn endlich ausgesprochen.
Der Morgen, wieder leuchtend angebrochen.

Sitze vor LED-Technik,
Ein Kaltes Versteck mit Lichtblick,
Das Draußen scheint mir unnahbar fern.
Die Wahrheit ist ein bitterer Kern.
Sobald ich mich wieder in die Wüste schick,
Hör ich einen leisen Mausklick.

Drama und Heiterkeiten,
Vermutlich hilft da nur Streiten.
Wer will sich sicher verlieben?
Warum nicht mal Schlüssel versieben.
Unendlich treu der Einsamkeit,
Und jeden Tag ein anderes Kleid.

Will Sinn in diesem Haufen Unsinn finden.
Die Flüche legen, die Gefühle binden.
Leg mir die Karten.
Hör auf das Lange Warten.
Gräuel in der Schlucht der Fantasie.
Schlauer werde ich nie – als heute.

 

JB-08-2019

It’s me

Schizo, as I lay my head on pillows
Schizo, as I wake up next day out of sight
Schizo, as I do the dishes three times in a row
Schizo, as I walk away from every fight

It‘s a freak show, I don‘t show you
I live my life in augmented reality

My thoughts fuck up my memory
Between you and me it‘s the TV

These thoughts show the tragedy
To speak about it, I don‘t owe you

Schizo, as I fight my feelings
Schizo, as I wanna cry
Schizo, as I help myself with common things
Schizo, as I sometimes I think I die

 

A thousand nights ahead of me
Feels like losing myself

In the dark someone mocks me
Telling me, I‘m someone else

Think of pieces of fear and pity
Surrounding you like an empty shell

Schizo as I love the cruelty
Hitting me with ignorance
Schizo as I can look through me
Helping mirrors vanish at a glance

 

Like flies I have visions
Brings me to other people‘s prisons

Im a tiger and my claws
Hurt someone that I never was

Im an elephant and my mind
Does not forget and is not easy to find

Schizo, as I do remember all the beauty in the worlds
Schizo, as I see the living hurting lives with rusty swords
Schizo, as I look for people who hear the thoughts of no ones lord
Schizo, as I hook myself in Ereskigals place of gore

Truth to speak of what I hear and see
It‘s me, It‘s me, It‘s me, It‘s me

My inner child loved through tough times
My lung searches for air watching fake crimes

Take the time to look through the wall sourrounding me
Friendship is an important step to rationality
Though my brain is fucking with reality
This all is me
It‘s me, It‘s me, It‘s me, It‘s me

JB-8-2019

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Verzeih dir selbst

Verzeih dir selbst, den gröbsten Unfug, der aus dir spricht.
Krumen der letzten Züge deiner Ungeduld,
Denn wer so einsam Herzen bricht,
Bewahrt sich einen Batzen Unschuld.
Und träumt für die, die heimlich wissen, wem du dich versprichst.

Schätze, was ich trage,
Wissen um das, was ich nicht vermag.
Fühle, was ich sage,
Und träume für den nächsten Tag.
In dem ich sehe, was ich wage,
Worin ein Fünkchen Wahrheit lag.

Verzeih dir selbst, das wollüstige Wollen,
Das in dir kocht wie Marmelade,
Da hilft nicht mal mehr Schmollen,
Bricht durch jede Fassade.
Süß und verboten mit leisem Grollen.

Gedenke aller alten Muster, die ich von mir gab,
Zehre von Gedankenspielen.
Erzähle davon, wie ich jetzt wieder Lust hab,
Auf Herzensmitte abzuzielen.
Das Du, das Ich, ist alles, was ich schwer vermag.
Innen und Außen, wie sie miteinander spielen.

Verzeih dir selbst die Wahl der Worte,
Kryptisch und Verheißend,
Es gibt sie die gefundenen Orte,
Zügellos und gleißend.
Fühl dich als seltene Sorte,
Mit Wonne um dich schmeißend.

marienkaefer-ausschnitt1

Gefühlsleiter

Ach Liebe, was ist, wenn sie fehlt,
Wenn das Herz nicht mehr wählt,
Oder gar den verfehlt,
den mein Blick beseelt.

Die Waage zeigt nur selten gleich.
Gefühl wiegt schwer bei der einen,
Beim anderen vielleicht eher leicht.

Vermag mein Herz zu schmachten,
Vermag mein Mund so offen nicht zu sprechen.
Will vor allem keine Schwüre brechen.
Und auch nicht gleich übernachten.

Am Abend, wenn die Glocken schweigen,
Bin ich an Worten reich,
Um dem Außen mein Innerstes zu zeigen.

Ganz anders, wenn ich Blicke sende,
Gedanken trudeln da in meinem Geist,
Mein Mut vergreist,
Im spannendsten Momente.

Doch hier nun Zeilen, durch die es mal gelinge:
So dass mein Mut verjüngt aufspringe
Und er dir die oberste Sprosse einer Leiter bringe,
Bewahrt für Leute, denen ich Lieder singe.

Wo führt sie hin?
So einfach ist das nicht:
Es gibt da viel Schatten und viel Licht,
Viel Sinn und Unsinn.

Vergangenes spielt da mit der Zukunft.
Mein Erleben streitet mit der Welt,
Begreift, wie Vieles bald zerfällt.
Darunter leidet dann meine Vernunft.

Will dieses Mal auf mich vertrauen.
Mein Kopf, mein Herz,
Sie wollen neue Räume bauen.

Die Sprosse, die dir zugedacht,
führt nirgends hin.
Zeigt doch mein Leben, am Tag und in der Nacht.

JB-06-2019

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Waldbaden

In der langen Dämmerung meines Breitengrades,
Gelingt es mir, Gedanken zu sortieren.
Dies und das haftet an mir beim Spazieren.
Ich lass es über meinem Kopf rotieren,
Entlang des neu gewählten Pfades.

Tierisches Rascheln hier und da,
Verlangt nach Blicken wie ein Menschenwesen.
Was auf mich zu kommt, wie um zu genesen,
Wichtig ist es, ohne zu viel zu lesen.
Mein Sein scheint mir klar.

Ankommen, sind die Wege auch verschlungen.
Vorbei an jeder Bank, Ruhe tanken in Bewegung.
Der Lauf der Sonne, verleiht dem Gange Schwung.
Von der Gedanken, wie der Füße Wanderung,
Sind meine Sinne aufnahmebereit wie meine Lungen.

Fort von allem, was mich treibt.
Der Tag endet in Verkleidung.
Der Mond trägt leicht am Sternenhimmel, er ist jung.
Über mir zerfällt das Universum,
Seit Anbeginn der Zeit.

JB-06-2019

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Gabe

Fluch ist, wenn das Herz aufhört zu schlagen.
Flucht ist, wenn mein Kopf mich wanken lässt.
Gefahr, wie soll ich anders sagen,
Ist Furcht, dass was mich ausmacht, mich verlässt.
Der Spruch: „Du sollst dich selber finden!“,
Lässt mich bald mit mir selbst Verstecken spielen.
Will alles Suchen überwinden
Und mich dann im Dunkeln wieder Fühlen.
Wer hat das Schwarzlicht noch erfunden,
Das mich an Mond und Sternen zweifeln lässt?
Möchte gern im Traum das Spiegelland erkunden,
Dessen Dasein mich durch alle Tage hetzt.
Doch Gabe auch Gedanken in Gestalt zu sehen.
Und Gabe auch das Licht im Prisma aufzuspalten.
Die Verse, die daraus entstehen,
Farbenfrohe Wesen, die sich in mir selbst entfalten.

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