Und fühl' mich ertappt,
Wenn ein anderer Mensch
Meine Gedanken aufschreibt.
Wahrheit des Moments.
So spielt das Licht
In Meinen Augen.
Versage mir feinen Sand
Unter meinen Füßen.
Will noch Büßen.
Wohlweislich in sich
Dieses Buch.
Gelesen von Hunderttausenden.
Der Tanz, den ich vermisse
Tappt auf lauten Sohlen
Mitten in mein Sein.
Mein Lebensweg
Ohne Schranken.
Wankend weise.
Leise mein Denken.
Das Ausruhen
Vor dem Sturm.
Mit dem Wind
Die Sehnsucht
Nach Tiefe.
Mit dem Wasser
Die Hoffnung
Auf Gefühl.
Mit dem Donner
Das Abenteuer
Der Blitzgelichte.
Furios spaltende
Energie
Polternder Worte.
Weckt meine Geister,
Wie ich wache,
Um Sprache zu bedeuten.
JB-6-2020
Lila Blume schaut durch Gitterstäbe, Foto: JB 2020
lemniscate an orbit circles into Eternity crosses ways to make ends meet sometimes the marble ascends sometimes the marble descends in the depths, perception squats in the highs, self-fullfillment glows both sides I cautious traverse in my times as balance occurs to be fragile
Die Wut einer Hausfrau äußert sich darin,
Wie der Besen gegen die Schränke schlägt
Zischende Stille zerwirbelt in der Zugluft,
Da der Boden schnell wieder trocknen muss
Heilung in heillosem Durcheinander,
Welches der Traum meiner Postputzphantasie
Im Chaos zu schreiben ohne sich zu kümmern,
Um Wäsche, Abwasch, um die Sorgearbeit
Das Gleichgewicht zwischen Wut und Gleichgültigkeit,
Erfahre ich, wenn andere mich anerkennen
Meine Erfüllung spüre ich im Gehört werden,
Wenn ich aufschreibe, was mich gerade durchdringt
JB-06-2020
Mein Gefühl so tief wie der Erde tiefstes Loch.
Wie überzeugen gleich darauf aus höchster Höhe?
Dass Jesus übers Wasser lief, das glauben viele noch.
Doch existiert da kein Beweis, außer seiner getrockneten Zehe.
Besonderheiten kann ich auch, kann wunderbar Gedanken lesen.
Auch sagen mir meine Ahnen, wonach dem Schicksal der Sinn steht,
Was sein wird und was lang vor mir gewesen.
Da wissen viele schon woher der Wind in diesen Reimen weht.
Zum Fliegen bräuchte ich, so machen sich manche lächerlich, wohl nur den richtigen Besen.
Die Leute reden, die Leute lachen, was soll ich mich ärgern über Hohn?
Ich sage dazu, dass wenn ich tanze, ist Raum und Zeit einmal gewesen.
Das Gefühl alleinszusein, ist für mich gerechter Lohn.
Im Alltag stockt manchmal der Fluss, da stolpert über Kleinigkeiten meine Zunge.
Da ich Wahrheit liebe, wie meine freie Zeit, denken manche ich rauche Weed auf Lunge.
Dabei ist meine Hirnchemie manchmal wie ein Schwarm Quanten-Kolibris.
Ein Wahn hat mich dann im Griff, das Erleben ist sehr intensiv, nur leider nicht sehr realistisch.
Wie Obelix fiel ich wohl mal in den purpurnen Zaubertrank.
Nur tankten bei mir nicht die Muskeln, sondern die Neurotransmitter.
Stress bringen Gefahr und Liebe, darüber reden hilft der Menschheit sei Dank.
Haltet mich vorher nur bitte fern von E-Mail, Facebook oder Twitter.
Die Anti-Droge, mein täglicher Begleiter, wirkt als Antidot, verstehe jetzt wieder jedes Wort.
Doch schlug es mir nach dem Wahn arg aufs Gemüt, den Heldenstatus abzugeben.
Zwischen Eltern und Kindern und zwischen allen Menschen konnte ich doch Netze weben.
Telepathie war das Zauberwort, die Welt dank Verständnis ein besserer Ort.
Hass, Angst und Grenzen bestimmen oftmals hier das Denken, nur wenige geben auf andere Acht.
Macht-besessene Wichte dürfen unser Raumschiff gegen die Wand lenken.
Es wird Zeit dass sie uns statt stark verschmutztem Wasser wieder reinen Wein einschenken.
Die Empathie als Superpower sollten wir bedenken.
Sonst sagt uns der Planet bald schon gute Nacht.
Kann nicht schreiben als wäre es zu denken Wie wir als Privilegierte den Schicksalswagen in den Abyss lenken Schäme mich, weil ich es scheinbar nicht erklären kann So dass offensichtlich wird der Spaltungs-"Wahn" Mein Privileg ist es keine Energien aufwenden zu müssen, Darauf andere zu überzeugen, dass Ich sie nicht töten will Ich sie nicht ausrauben will Ich sie nicht vergewaltigen will Ich sie nicht angreifen will Ich Ihnen nichts Böses will Mein Privileg ist es, nicht als Gefahr wahrgenommen zu werden, wenn ich Einkaufen gehe, Jogge, Vögel beobachte, Mit Freund*innen abhänge, Spazieren gehe, Silvester feiere, Auto fahre, und und und Wenn ich lebe.
Denn wie alle anderen will ich leben, atmen und glücklich sein. Ich habe Träume und ich will die Chance haben, sie zu verwirklichen. Ich verfolge Ziele und ich will die Macht haben, sie zu erringen. Ich schmiede Pläne und ich will die Möglichkeiten haben, in die Tat umzusetzen. Mein Vorteil ist es, dass mir niemand meine Krankheit ansieht. Meine Diagnose lautet Schizophrenie. Niemand sieht mir das an und so lange ich es nicht äußere, Habe ich das Privileg als „gesund“ und als nicht gefährlich wahrgenommen zu werden. Aber ich habe Angst vor Repressalien, wenn ich wieder psychotisch werden sollte oder auch nur "negativ" auffalle. Ich habe Angst vor einer Registrierung psychisch Kranker durch die Polizeibehörden. Ich habe Angst.
Ich stehe für alle ein, die Vorurteilen auf den ersten Blick gegenüberstehen. Liebe Menschen gebraucht bitte euren Verstand und hinterfragt, Was ihr von eurer Familie und anderen Vorbildern übernommen habt. Hinterfragt auch Berichte aus den Medien und vor allem die Ausssagen der Pressestellen der Polizei. Hinterfragt Redewendungen, die ihr benutzt. Könnten sie andere verletzen und diskriminieren? Hört zu, wenn andere von diskriminierende Erlebnissen erzählen. Werdet euch eurer Privilegien bewusst. Fühlt euch ein in euer Gegenüber. Auch und gerade, wenn ihr keine vergleichbaren Erlebnisse teilt. Hört zu und findet die Brücke, die euch verbindet. Schützt Leben.