Ich hol‘ ihn mir vom Himmel, den Zitronenscheibenmond. Ich beiß hinein und werde mit Lachen belohnt. Sauer macht Lustig, Wenn es auch die anderen sind. Das Kind, das Kind; Es ist traurig, wird selten verschont. Da es noch über den Sternen thront.
Sein Thron von anderen gebaut und ewig alt. Neid und Eifersucht, halten ihn kalt. Wer sich nur mit dem Gegenüber vergleicht, Dem fällt das einfach Sein selten leicht. Fühlt nie das eigene Selbst mit Tau benetzt.
In der späten Nacht, am frühen Morgen, Borgen wir Hoffnung von den Sternen, Wollen lieben lernen. Lassen fahren unsere Sorgen die Milchstraße entlang. Zum Tanz wird der sonst schwere Gang.
Das Himmels-W, es fragt: „Warum?“ Meine Antwort lautet: „Wer soll sich sorgen alle Tage? Irgendwann sind sie auf einmal um. Ich will lieben, so gut ich es wage: Freundlich, gütig und verwegen. Mein Schicksal will ich selbst mit dem All verweben. Zu den Sternen schauen, wie auf den Meeresgrund. Dich da und dort finden und deine Dankbarkeit. Das Zelt des Himmels sei für uns ein Kleid, das sich des nachts im Wasser spiegelt. Und meine Träume beflügelt: Wir könnten uns wandeln, wie jeder Mond es tut in jeder Nacht. Zusammen wachsen, dann wieder aneinander verzweifeln, und doch haben wir ein Wir zur Welt gebracht.“