Tragisch optimistisch – Abschied von 2024

Schwanger mit wallenden Ideen, verabschiede ich dieses heikle, schmerzende, verheilende Jahr. Ich will mich sehnen und dann bekommen, was ich will. Immer im Wandel sein, das ist mein Ziel.
Zuneigung ohne Aneignung, Umgang mit Worten, die zwischen uns fließen: warmer Honig, der bindet, der Genuss verströmt und lenkt unser Fühlen.

Lernen will ich mit der Zeit zu tanzen, welche sich verschenkt. Das schnelle Wollen und das träge Lenken abzugeben. In Richtung Glückseligkeit für Momente, die Schweres zu schaffen, ermöglichen.
Wichtiges vor allem anderen zu teilen mit lieben Menschen. Späte Tage leben, dann Nächte ins Meer versenken, dahin wo der Mond durch sich die Sonne spiegelt.
Die Gestirne zählen, ohne Gedanken an das früh keimende Morgen. Gegen das laute Schweigen versuche ich weiterzuschreiben. Bis wir uns wieder durch unser Lächeln Hoffnung borgen, auf unzähliges Herzverschenken.

Was ist unzählig in der Welt, wenn nicht die Liebe, die sich mehrt. Nichts zu tun, als zu sein: Mit wohlig gutem Gefühl. Sich von sich zu erzählen. Dabei schwingt mich das Timbre deiner Stimme ein auf Glück.
Das Gemälde meines Lebens, sollen liebende Hände gestalten, geformt von wärmenden Gedanken. Und wenn meine Stimmungen schwanken, ich schaue darauf. Und verstehe was sein wird, durch das was andere in mir gekannt. Dann verwandelt sich das neblige Labyrinth in eine Bibliothek und alle sind geladen darin zu lesen.

Johanna nion Blau, 27.12.2024

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