Durcheinander.

Traumvernichtend. Unschlichtbare Pein. Herzensnah, der Splitter aus alter Zeit. Die Tränen wachsen auf salzigem Boden. Aufgehoben, von grauen Pelikanen. In die Luft geweiht, dann fallen gelassen. Nicht mein Zweck. Nichts heiligt, das Mittel „Unnahbar“. Träumerei. Rauchend und taumelnd. Wann werde ich woanders suchen.

Im Sein finde ich die Traurigkeit, welche die grauen Tränen fängt, beim Atmen. Und aus dieser Traurigkeit berge ich wärmende Worte. Mit diesen Worten, setze ich mich dem Gestern, dem Durcheinander aus. Ich füge aus dem Chaos Wort an Wort, ich fische aus den Worten mit meinen Gedankennetzen die neue Satzbedeutung in unsere Wirklichkeit.

Geradlinig schlage ich die Wörterfaust in sein Gesicht, damit ich wieder atmen kann.

Freiheit will erkämpft sein. Wildheit will verspielt sein. Nicht viel davon hat Spaß gemacht. Ich will doch aber das Leben feiern, wie es mir auf die Füße fällt. Nicht viel davon war von Interesse für dich, außer vielleicht; du konntest durch mich strahlen. Gib mir mein Lied zurück und mein Licht. Sei endlich glücklich, mich gekannt zu haben. Und lass mich los. Ich werde endlich fallen, wie die grauen Tränen ins Tal der lebendigen Mahnung:

Dieses Leben ist da um zu lieben und geliebt zu werden. Wenn es auch nur der Mangel an Kommunikation war. Und wenn schon, was ist der Unterschied? Wenn du mir nicht sagst, dass du mich liebst, ich kann es nicht ahnen. Ich will lernen anzunehmen, was mir Leute an Worten, Taten und Gaben schenken. Das ist nun meine Aufgabe. Ich will lernen mich auszutauschen.

Johanna nion Blau 21.09.2024

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