Zwiegespräch

Im Wasser der Wasser schlafen meine Ängste.
Das Du belebt Grauen als die Schlange der Jagd.
Weckt die Furcht auf und lässt sie ruhen, vielleicht für immer,
Wie auch immer, ich jammer und wimmer wie
Wind um die Rohrkolbenstiele.
Senke mich endlich herab – ein Hauch,
Hör, wie ich dich leise um spiele.

Da neckt mich dein Lächeln,
Wieder zu versuchen die Sorte Antwort,
Dass dein Lächeln scheint.
Dein Blick trifft mich
Und eine Achse eint,
Farne der Worte,
Die sich auf fächeln.

In meinem Mund wende ich allzu Gewagtes.
Bis die Sätze nach Verrat schmecken.
Will weder dich noch mich mehr necken.
Alles ist wahr.
Mit Wahrheit schockiere ich gern.
Nur tanzt um diesen verlorenen Stern,
Ein Planet namens „Ungesagtes“.

Sieben ist die Zahl, die Hexen gerne schreiben,
Ungeliebt und stark stehen sie mit beiden Beinen,
In vielen Welten und betreiben da ihre Reigen.
Das wollt ich dir sagen, das will ich dir zeigen.
Verliere ich den Boden unter meinen Füßen,
So fange ich an den Mond und die Bäume zu grüßen,
Und tief im Innern glaube ich, ich werde ewig dafür büßen.

Sonnenuntergang Nähe Elbe in Lenzen

JB-08-2019

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